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Das Camp –
Albtraum Bootcamp


Wieder einmal ist Luk,
15-jähriger Arztsohn, straffällig geworden. Und diesmal kann selbst der Anwalt seines Vaters nicht helfen. Erziehungscamp statt Knast ist noch das Beste, was der Typ für Luk herausholen kann. Doch im Camp erwarten ihn erbarmungsloser Drill und brutales Mobbing.
Für Luk beginnt die Hölle.

Bertelsmann cbt-Jugendbuch
223 Seiten
6,95 €

 


Harald Tondern wurde 1941 im deutschen Zollamt Kupfermühle an der dänischen Grenze geboren. Sein Vater war Zollbeamter und wurde regelmäßig versetzt. So lernte Harald Tondern mehrere Schulen Schleswig-Holsteins kennen. Die Erfahrungen, die er dabei macht, beschäftigen ihn auch heute noch in seinen Büchern. Viele seiner Protagonisten sind neu in der Stadt oder sie geraten in Grenzbereiche.

Mit 13 beginnt Tondern als „heimlicher Reporter“ für eine Lokalzeitung zu schreiben. Da er noch etwas kindlich aussieht, tippt er sicherheitshalber den Namen seines Vaters über seine Artikel und steckt sie abends bei Dunkelheit in den Briefkasten der Redaktion. Die Berichte werden gedruckt. Die Leidenschaft zu schreiben lässt Harald Tondern seitdem nicht mehr los. Mit dem Honorar, das er verdient, macht er Trampreisen nach Italien, Frankreich, Belgien und in die Schweiz.In Itzehoe legt er das Abitur ab. Er ist ein Jahr als Wehrpflichtiger bei der Bundeswehr, eine Erfahrung, die er später in einem Roman „Der Einsatz“ verarbeitet. Er studiert in Hamburg und Göttingen zunächst Literaturwissenschaft, dann Volkswirtschaft. Zwischendurch lebt er ein halbes Jahr in Paris. Seinen Lebensunterhalt finanziert er mit dem Schreiben von Kriminalromanen.

Später lebt er in Hamburg in einer WG und arbeitet als Autor, Übersetzer, Comic-Texter und freiberuflicher Redakteur für Zeitungen und Zeitschriften. Im Eppendorfer „Borcherts“, damals eine Literaturkneipe, in der sich Hamburger Schriftsteller trafen und sich einmal im Monat ihre Texte vorlasen, lernt er Uwe Wandrey kennen, der bei Rowohlt die rotfuchs-Reihe herausgab. Für Wandrey schreibt Tondern seinen ersten Roman für Jugendliche: „Colombian Connection“, eine Geschichte über die Hamburger Heroin-Szene. Seitdem schreibt Harald Tondern Romane und Hörspiele für Kinder und Jugendliche, seit 1983 auch hin und wieder zusammen mit Frederik Hetmann.

Harald Tonderns Romane erscheinen meist als Taschenbücher, damit Jugendliche sie sich selbst kaufen können. Bei seinen Lesungen sucht er vor allem das Gespräch mit Jugendlichen und findet so auch die Themen, die sein Publikum wirklich interessieren. Zum Beispiel den Umgang mit Gewalt und Drogen. Seit einigen Jahren liest Harald Tondern auch häufig im Ausland. Er wurde zu Schreib-Workshops und Lesungen z. B. nach Dänemark, Schweden, Österreich, Frankreich, Italien, in die Türkei, nach Indien und Südafrika eingeladen.

Die Auslandsreisen unternimmt er meist zusammen mit der Hamburger Deutschdidaktikerin Dr. Ingrid Röbbelen, seiner Ehefrau, mit der er auch gemeinsam Bücher schreibt und herausgibt. Zum Beispiel „Dichter leben“, eine spannende Literaturgeschichte in Geschichten.

Zuletzt haben Ingrid Röbbelen und Harald Tondern zusammen die Anthologie zum 70. Geburtstag des Zisterziensermönchs Stephan Reimund Senge herausgegeben: „Ein Lächeln so etwa um sechs“ (Himmeroder Drucke).

Jeweils in den norddeutschen Herbstferien veranstalten Ingrid Röbbelen und Harald Tondern in der Eifel-Abtei Himmerod für Erwachsene den Workshop „Schreiben im Kloster“. Harald Tondern lebt heute in Hamburg und in einem alten Bauernhaus an der Nordsee.
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